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Familie Köhler besucht die
evangelische Religionsgruppe der 4. Klassen
bei Frau Jäger

23. Juni 2009

Am Dienstag, 23.06.09 hatten wir Besuch von Familie Köhler, die seit 2 Jahren als Missionare in Papua-Neuguinea leben. Sie haben zwei Kinder, Lea (6 Jahre) und Lars (4 Jahre), aber nur Lars konnte dabei sein.

Herr Köhler arbeitet in Papua-Neuguinea als Pilot. Sie wohnen in einem schönen Haus. In ihrem Garten wachsen sehr hohe Palmen.

Daniel und Georg

Familie Köhler

Herr Köhler zeigte uns Bilder und erzählte uns etwas über seinen Beruf.

In Papua-Neuguinea kürzt man Wiesen und fällt sogar Bäume mit dem Buschmesser. Es gibt wenige Straßen, deshalb gibt es auch nur wenige Autos. Das Hauptverkehrsmittel ist das Flugzeug. Im Hochland werden auch Flugplätze mit dem Buschmesser angelegt. Es dauert 7 bis 10 Jahre, bis eine Landebahn entsteht. Herr Köhler ist bei der Fluggesellschaft „MAF-Flying for Life“ angestellt.

Er fliegt z.B. kranke Menschen aus dem Hochland ins Krankenhaus oder Lehrer zu ihren Einsätzen in Hochlandschulen.

Oliver, Mario und Leon


In der Buschschule im Hochland haben die Kinder keine Tische und Stühle. Sie sitzen auf Höckerchen oder auf Rindenstücken und schreiben auf ihren Knien. Sie haben keine Hefte sondern kleine Tafeln, auf denen sie mit Kreide schreiben.

Wir saßen auch 2 Unterrichtsstunden auf dem Boden, das war anstrengend.

In manchen Schulen haben die Kinder nur 1 bis 3 Tage in der Woche Schule, weil die Lehrer auch an anderen Schulen unterrichten.

Von Sophie, Andy, Tanja und Anabel

 

Im Hochland von Papua-Neuguinea sitzen die Menschen nicht auf Stühlen sondern auf dem Boden oder auf kleinen Hockern. Manche Hocker haben auf einer Seite einen Kokosnussreiber, denn Kokosmilch wird viel zum Kochen verwendet. Die Kokosnuss wird mit dem Buschmesser geöffnet und dann mit dem Reiber klein gerieben. Wir durften das auch einmal ausprobieren. Das hat riesigen Spaß gemacht.

Christine und Jessica

     

In Papua-Neuguinea wird alles in Bilums getragen. Das sind besondere Netze, die von den Frauen selbst hergestellt werden. Es gibt sie aus verschiedenen Materialien, z.B. Naturfasern, Wolle oder auch aus Plastikschnüren und in verschiedenen Formen, Größen und Farben. Manchmal werden auch Federn, Samenkapseln oder Muscheln eingearbeitet. Man trägt darin die wichtigsten Sachen, z.B. Babys, Einkaufssachen und noch viel mehr. Sogar für die Schule werden sie benutzt. Man kann auch schwere Sachen in die Bilums legen, denn Bilums sind sehr stabil und reißen nicht so leicht. Die Frauen tragen Bilums mit dem Kopf, die Männer um den Hals oder über einer Schulter.

Larissa, Diana, Alisa, Lea und Sabine

         

Musikinstrumente und Werkzeuge:



Fotos © 2009 W. Jäger