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„Da
kann ich wenigstens einmal nur dasitzen und nachdenken!“, war die Antwort einer
Schülerin aus der 2. Klasse auf meine Frage, weshalb sie so gerne in die Stille
Pause komme. Einmal
pro Woche, immer am Donnerstag in der 1. Pause, können die Schülerinnen und
Schüler unserer Schule ins Religionszimmer zur „Stillen Pause“ kommen. Die
Kinder haben die Möglichkeit, sich an 7 Stationen zu beschäftigen, ihren
Gedanken nachzuhängen und zur Ruhe zu kommen. Sie
schreiben an der „Klagemauer“ ihre Sorgen und Nöte auf Zettel und stecken sie in
die Ritzen. Im
„Glückswinkel“ denken sie über glückliche Momente in ihrem Leben nach,
schreiben oder malen diese auf einen Zettel und kleben sie in unser „Amberger
Glücks-Tagebuch“. Gerne
liegen sie auf den Polstern um sich auszuruhen oder sich gegenseitig mit den
Gummibällchen zu massieren. Unter
Aufsicht dürfen sie eine Kerze anzünden und an jemanden denken, von dem sie
wissen, dass es ihm nicht so gut geht. Sie
legen Muster oder Mandalas aus Naturmaterialien, malen
gedruckte Mandalas aus oder
machen es sich in der Leseecke gemütlich und schmökern in Lese-, Bilder- oder
Sachbüchern. © 2017 W. Jäger / D. Härtl |