Versuch
4: Erstarren |
|||
"Gestern
habe ich mir bei dem heißen Wetter eine Tafel Schokolade
gekauft.
Ich konnte sie aber kaum essen, weil sie so weich war. Und geschmeckt
hat sie auch nicht richtig!" "Kein Problem, gleich kannst du
die Schokolade wieder richtig genießen!"
|
|||
Du brauchst: |
Kleine
Plastikgefäße (z.B. alte Joghurtbecher) |
||
Das tust du: | Lege
jeweils eines deiner Testmaterialien in den Joghurtbecher und stelle
die Becher dann etwa 1 Stunde in den Kühlschrank. Prüfe, was mit den Materialien passiert ist! Wiederhole dann den Versuch, indem du die Becher etwa 1 Tag in einen Tiefkühlschrank stellst. |
||
Ergebnis und Erklärung: |
Im
Kühlschrank kühlen die Materialien ab (auf etwa
4°C).
Manche Materialien werden dabei nur kalt und ändern sich sonst
nicht (Wasser, Öl, Sahne...). Wenn deine Schokolade an einem heißen Sommertag also zu weich ist, brauchst du sie nur in den Kühlschrank zu legen und sie verfestigt sich wieder. |
||
Das haben wir herausgefunden: Nach einem Tag im Tiefkühlfach: Das Eigelb wird hart. Es ist erstarrt. Bei Zimmertemperatur taut es nur langsam wieder auf. Das Eiweiß wird steinhart. Man kann den Becher herumdrehen, ohne dass es herausfällt. Wasser gefriert zu Eis und wird steinhart. Nach einiger Zeit im Zimmer verflüssigt sich das Eis wieder zu Wasser. Der Honig wird sehr hart. Man kann daran lutschen. Er schmeckt dann wie Honigeis. Der Käse wird fest. Man kann ihn leicht brechen. Die Schokolade wird sehr hart. Man kann kaum noch etwas abbeißen. Die Butter wird fest. Darum kann man auch mit Butter aus dem Kühlschrank kaum ein Brot streichen. Nach kurzer Zeit in der Zimmerwärme wird sie aber wieder weich und streichfähig. Manche Dinge musst du aber gar nicht einfrieren, um sie erstarren zu lassen. Beim flüssigen Blei (siehe Versuch 1!) und beim flüssigen Wachs zum Beispiel genügt es, sie in kaltes Wasser zu kippen und schon erstarren Blei und Wachs wieder und werden so fest wie zuvor. |