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Gemüsesuppe und gesundes Klassenfrühstück
Klasse 2b, Februar/März 2014

Nachdem wir im Unterricht gelernt hatten, was es so alles für Gemüsearten gibt, wollten wir auch einmal etwas aus Gemüse kochen, nämlich eine leckere Gemüsesuppe.

Du brauchst dazu einen Herd, einen Topf, ein Schneidebrettchen, ein scharfes Messer, eine kleine Suppenschale und einen Löffel.

Wir haben die Suppe gekocht mit Zwiebeln, Knoblauch, Blumenkohl, orangen und schwarzen Möhren, Kartoffeln, Paprika, Broccoli, ein Stück Zucchini und ein wenig Gemüsebrühe (das ist ein Pulver aus Salz mit Gewürzen drin). Als Kräuter haben wir Schnittlauch und Petersilie verwendet.

So gehts:


Zuerst natürlich gründlich die Hände waschen!

Die Zwiebeln, Kartoffeln und den Knoblauch schälen und in kleine Würfel schneiden, kurz im Topf in etwas Öl andünsten.

Dann den Topf mit Wasser auffüllen und die Gemüsebrühe dazugeben (wie viel, steht auf der Verpackung).
Die restlichen Gemüsesorten klein schneiden und dazugeben, etwa 10 Minuten kochen lassen.
Den Schnittlauch in Röllchen und die Petersilie klein schneiden und etwas davon in die Suppenschälchen geben.
Darauf mit einer Schöpfkelle Gemüsesuppe aus dem Topf dazugeben. Hmmmm!

       



Weil uns die Gemüsesuppe so lecker geschmeckt hat, wollten wir uns als nächstes auch noch ein Frühstück zubereiten.

Unsere Schüttelbutter dazu haben wir selbst hergestellt. Das geht ganz einfach:

Du brauchst ein Schraubglas und Schlagsahne.



Die zimmerwarme (!) Sahne gießt du in das Schraubglas und drehst den Deckel fest zu.
Jetzt musst du etwa 10 Minuten lang schütteln (wir haben das abwechselnd gemacht, dann ist es nicht so anstrengend!).

     

Schon nach kurzer Zeit merkst du, wie die Flüssigkeit im Glas immer dicker wird.
Nach etwa 5 Minuten entstehen schon richtige Batzen.

   

Zum Schluss wird die Flüssigkeit, die sich im Glas um den Butterbatzen herum angesammelt hat, abgegossen (kann man übrigens auch trinken!) und der Butterbatzen wird auf ein Stück Alufolie gekippt.



Damit du die Butter gut streichen kannst, solltest du sie jetzt noch eine Zeit lang im Kühlschrank abkühlen.


Zu unserem Frühstück wollten wir auch noch eine leckere Joghurtspeise herstellen.
Den Joghurt dazu haben wir natürlich wieder selbst gemacht.

Das geht sogar noch einfacher als Schüttelbutter.
Du brauchst nur zimmerwarme H-Milch und als Starter etwas fertigen Joghurt.



In einen sauberen Behälter kippst du erst Joghurt und darauf die H-Milch (wir haben eine Mischung aus gleichen Teilen genommen, so erhält man recht schnell schön festen Joghurt). Beide Zutaten sollten zimmerwarm sein.
Den Behälter verschließt du mit einem Deckel und stellst ihn für 24 Stunden auf die warme Heizung (dort hat es etwa 40°C, genau die richtige Temperatur für deine Mischung).
Nach 1 Tag ist dein Joghurt fertig und du kannst das Gefäß noch einmal für ein paar Stunden in den Kühlschrank stellen (wer mag schon 40°C warmen Joghurt...?).

Warum entsteht überhaupt Joghurt?

Das erledigen bestimmte Milchsäurebakterien, die Milch sauer werden lassen und in Joghurt umwandeln.
In der Milch, die du im Supermarkt kaufen kannst, wurden diese Bakterien allerdings durch Erhitzen getötet.
Du musst also zu der gekauften H-Milch wieder lebende Bakterien dazugeben, und diese sind in dem fertigen Joghurt, den du zur Milch hinzuschüttest, enthalten (im gekauften Joghurt müssen aber wirklich noch lebende Bakterien vorhanden sein - dies steht meist auch auf der Verpackung; mit Joghurt, der zum länger haltbar Machen stark erhitzt wurde, funktioniert unser selbstgemachter Joghurt nicht!). In der Wärme vermehren sich dann die Milchsäurebakterien und wandeln auch die zugegebene H-Milch komplett in Joghurt um.

ACHTUNG! Bei diesem Experiment musst du sehr sauber arbeiten, damit keine krankmachenden Keime oder Schimmelpilze in den Behälter gelangen. Sonst wäre deine Milch-/Joghurtmischung nach einem Tag in der Wärme nämlich verdorben und nicht mehr essbar! Deshalb haben wir auch H-Milch verwendet, weil sie praktisch keimfrei ist.

Nach so viel Vorbereitung konnten wir endlich unseren Frühstückstisch decken:




Frisches Brot haben wir mit unserer Schüttelbutter bestrichen und Schnittlauchröllchen darübergestreut:

   

Unseren selbstgemachten Joghurt haben wir in eine große Schüssel gefüllt und Sauerkirschen, Mandarinenstückchen und Heidelbeeren dazugegeben.
Als Variante haben wir Quark mit unserem Joghurt verrührt und auch mit Früchten aufgebessert.



Und jetzt: Guten Appetit!

   



Fotos © 2014 D. Härtl