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Ambergerschüler nehmen Abschied
Mit viel Freude an Spiel und Gesang, aber auch
einigen Tränen der Wehmut nahmen am Mittwoch, den 26. Juli, etwa 100 Schüler
der Ambergerschule Abschied von „ihrer“ bisherigen Schule in Schweinau.
Weil in ganz Bayern die Teilhauptschulen
aufgelöst werden, gibt es im nächsten Jahr an der
Ambergerschule keine neuen Hauptschulklassen mehr. Die
Hauptschüler
besuchen im nächsten Schuljahr die Robert-Bosch-Schule oder die
Hauptschule St.
Leonhard.
In einer selbst gestalteten Feier nahmen deshalb
die 100 Viert- und Sechstklässer Abschied von ihrer freundlich
betrachteten geliebten Schule.
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Dass dies an der Musik-Modellschule mit viel Musik
geschah, ist selbstverständlich. Vom Chorgesang bis zum selbst verfassten Rap
und einer hinreißenden Interpretation von Mozarts „alla turca“ reichte das
Spektrum.
Buket und
Elena, zwei Sechstklässerinnen, moderierten charmant die Darbietungen der fünf
betroffenen Klassen. Neben Musik und Sketchen war auch Platz für Ehrungen: der
fairste Spieler des schul-hausinternen Fußballturniers und die allseits
respektierten Streitschlichter bekamen Urkunden und den ihnen zustehenden
Applaus. Kinder aus allen Klassen erzählten, was ihnen an der Schule gefallen
hatte, was sie fröhlich oder auch traurig gemacht hatte.
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Überraschend viele Kinder erzählten, dass sie
während ihrer Schulzeit viel Schönes und Angenehmes erlebt haben. Ihnen hat es
an der Ambergerschule gut gefallen, sie haben sich dort wohl gefühlt.
Etwas Wehmut klang bei dem Beitrag der
Sechstklässer mit. Sie hatten im Kunstunterricht winkende Hände als Zeichen für
den Abschied gestaltet und ergänzten
sie mit persönlichen Tränen über die Schulzeit an „ihrer Schule“.
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Rektor Bartel verabschiedete die Kinder mit einem
Rückblick auf die 95-jährige Geschichte des
Schulhauses und reihte sie mit in die Legion der ca. 10.000 ehemaligen
Schüler dieser Schule ein, die bis jetzt dieses
Schulhaus mit Leben und Lernen erfüllt haben. Er ermunterte
die Abgänger in den aufnehmenden Schulen das Gelernte
im sozialen, wissenschaftlichen und musischen Bereich weiter zu entwickeln.
Jürgen Stromberger |
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